Coastal Pollution Toolbox – Wissens- und Informationsplattform zu Küstenverschmutzung
Eine digitale Quelle für Informationen und Daten für Anwender*innen und Wissenschaftler*innen, die sich mit den Herausforderungen von Meeresverschmutzung befassen
Die Toolbox unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Entwicklung transfer-relevanter Ansätze und Methoden im Bereich der Forschung an Ursachen, Wirkungen und Möglichkeiten zur Eindämmung von Verschmutzung in temperierten und polaren Küstengebieten. Sie unterstützt gesellschaftliche Entscheidungsträger*innen der Bereiche Politik und Verwaltung, der Wirtschaft und Medien bei der Ableitung von Handlungswissen für das Management von Schadstoffeinträgen an der Küste und im Meer.
Die Coastal Pollution Toolbox wurde entwickelt, um komplexe wissenschaftliche Sachverhalte zu ordnen und auf wesentliches zu fokussieren, um so den gesteigerten Anforderungen an das Management von Verschmutzung in Küsten- und Meeresgebieten gerecht zu werden. Ziel ist die Unterstützung verschiedener Interessengruppen, um mit aktuellen und zukünftigen Auswirkungen von Verschmutzung auf die Meeresumwelt umzugehen und somit Wirkung der entwickelten Tools zu erzielen. Die Entwicklung der Toolbox, die aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen entsteht, folgt dabei dem Ansatz einer systematischen Bewertung von Küstenübergangszonen, die sich häufig im Spannungsfeld stoffbedingter globaler Umweltveränderungen und gesellschaftlicher Belange befindet.
Einfach und sofort anzuwendende Werkzeuge wie Webanwendungen oder Smartphone-Apps werden auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und frei verfügbar bereitgestellt. Die Produkte der Toolbox werden in Zusammenarbeit mit anderen Instituten der Bereiche Küste und Klima, und/oder anderen Erde und Umweltzentren sowie weiteren Partnern erstellt und vom Helmholtz Coastal Data Center (HCDC) technisch umgesetzt.
Im Rahmen sogenannten Showcases diskutieren entwickelnde Wissenschaftler die Themen “Urban Air Quality and Urban Climate” und “Offshore Wind Farming” im Kontext eines nutzerorientierten und partizipativen Modellierungsansatzes. Ziel dieses Ansatzes ist es, die Anwendbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse zu verbessern und Nutzergruppen unter Berücksichtigung derer Bedarfe einzubinden.
Kontakt
Institut für Umweltchemie des Küstenraumes
Tel: 04152 87-2354